Einleitung
Das Energiefassmodell (ENFA®):
Die augenblickliche Situation lässt sich besser akzeptieren, wenn wir verstehen, wie Körper und Seele funktionieren und miteinander kommunizieren.
Notwendig für eine Optimierung des Therapieerfolgs ist eine wohlwollende und nicht eine kritische und ablehnende Grundhaltung dem Körper gegenüber. Letztere negative Grundhaltung hat sich aber meist durch die andauernde Frustration über den erfahrenen unerklärlichen Leistungsverlust eingefressen. Das Energiefassmodell gibt einen sofort plausiblen Einblick wie unser Körper auf Belastung und Stress reagiert und eröffnet uns dadurch eine Veränderung der für den schnelleren Therapieerfolg notwendigen Grundhaltung.
1. Botschaft:
Bestimmt haben Sie solche Warnzeichen des Körpers (siehe unser Stresszeichen-Test) zwar gespürt, aber falsch interpretiert oder lange ignoriert. Es nützt jetzt allerdings nichts, sich Schuldgefühle zu machen, sondern es ist notwendig, nach vorne zu schauen und mit einer detektivisch-neugierigen Grundhaltung seinen Körper und seine spezifischen Warnmechanismen kennenzulernen. Bitte laden Sie sich das PDF „Stresszeichen Test“ auf Ihren Rechner und drucken es aus. Tragen Sie entsprechend der Anleitung die Werte ein.
2. Botschaft:
3. Botschaft:
- Der in unserer Gesellschaft meist als wichtigster angesehene, ist der Bereich „Gesellschaftliche Position – Arbeit/Leistung“. Hier ist Kraftquelle Erfolg, Freude über die Leistungen, sei es bestandene Prüfung oder Beförderungen, Selbstverwirklichungsmöglichkeiten im Beruf, finanzielle Sicherheiten. Krafträuber sind hier schwierige Arbeitsbedingungen, unangenehmes oder stressiges Arbeitsklima, Mobbing durch Vorgesetzte oder Mitarbeiter, Unsicherheiten des Arbeitsplatzes bis hin zum Verlust. Die vielleicht ursprünglich positive Bilanz von Kraftquelle minus Krafträuber in diesem Bereich mag sich im Verlauf des Berufslebens durchaus verändern, auch durch von uns nicht beeinflussbare Faktoren wie gesamtwirtschaftliche Veränderungen oder Verkauf oder Konkurs von Firmen.
Unter solchen Bedingungen fällt nicht nur diese Kraftquelle weg, sondern wird sogar zur Belastung.
Wodurch soll das aufgefangen werden? - Der nächste wichtige Lebensbereich ist unsere Position im Bereich „Tiefe emotionale Heimat – Vertrauen/ Geborgenheit“, das Gefühl irgendwo aufgehoben, gemocht zu sein, Vertrauen haben zu dürfen. Dies ist in der Regel die Partnerschaft, die Familie, die wirklich paar engsten Freunde. Dieser Bereich kann, wenn er kraftspendend ist, eine Menge kompensieren, braucht aber auch Aufmerksamkeit und Pflege, die unter einer zunehmenden beruflichen Belastung oft sträflicher weise in den Hintergrund getreten ist.
- Ein weiterer Lebensbereich, der auch Potential für Kraftquellen hat, ist der Bereich „Soziale Integration – Freude am Leben, Engagement“. Jeder weiß oder erinnert sich, wie viel Wohlgefühl das Zusammensein mit Freunden, gemeinsame Unternehmungen, Hobbys, gemeinsamer Sport geben kann. Aber: wie schnell sind wir bereit, wenn wir unter Druck geraten, diesen Bereich bzw. die Zeit, die wir uns dafür freihalten müssten, zu opfern. Ein sträflicher Fehler, denn dies ist der einzige Bereich, in dem wir nicht von uns nicht beeinflussbaren Faktoren, außer vielleicht mal dem Wetter, abhängig sind. Aber, wenn wir langfristig belastet sind, fällt es uns dann oft schon zu schwer, zum Telefon zu greifen und eine Verabredung zu treffen.
- Der letztlich alles entscheidende Bereich ist der Bereich „Unsere innere Einstellung zu uns selbst – Selbstwertgefühl, Achtsamkeit, Zuversicht“. Hier sind die Wurzeln unserer Selbsteinschätzung, unseres Gefühls der Geborgenheit, der Zuversicht, durchaus auch im religiösen Sinn oder unsere unbestimmten Ängste vor dem Ausgeliefertseins gegenüber äußeren Bedingungen, Personen oder Leistungserwartungen.
Das Tiefe Tal
Ihr Körper hat die Reißleine gezogen. Er hat unmissverständlich signalisiert, so geht es nicht weiter. Er signalisiert Ihnen: „Wenn Du Deine alten Muster und Ängste und Grundhaltungen nicht reflektierst, richtest du dich weiter zu Grunde“. Anhalten, Fuß vom Gas und auf das Nachtanken achten lernen bzw. zu erlernen, ist jetzt die richtige Strategie. Die Botschaft des Körpers aus dem Bild des Energiefassmodells heißt: In diesem Bereich der inneren Einstellung müssen wir beginnen. Hier muss unsere Entscheidung fußen. Wir müssen eine achtsame und wohlwollende Grundhaltung zu uns entwickeln. Entscheidend dabei ist die wohlwollende Haltung, nicht die vielleicht eher lebenslang gewohnte antreibende, kritische Haltung. Wir dürfen bei dieser Änderung nicht mit der Peitsche hinter uns stehen, sondern dürfen uns auch schon über kleine Erfolge freuen (siehe Motivationsbild „Tiefes Tal“).4. Botschaft:
Therapieanweisung
Um welche Krafträuber müssen wir uns kümmern, damit sie uns nicht mehr so viel tägliche Energie rauben?
Wer kann uns dabei helfen?
So geht es weiter
Im nächsten Schritt geht es dann los mit sehr wichtigen mentalen Strategien. Halten Sie durch! Bauen Sie diese bitte regelmäßig in Ihren Alltag ein. Nur durch die Wiederholung werden sie wirksam. Es ist wie eine neue Sprachen zu lernen, da müssen Sie die Vokabeln auch regelmäßig üben, bis die neue Sprache flüssig wird. So verhält es sich auch mit neuen mentalen Strategien!