Skip to content
  • Welcome
  • Program
  • CFS Canadian Criteria
  • Prof. Stark Selfhelp Logo Prof. Stark Selfhelp Logo
  • Cart
  • Log In
  • Welcome
  • Program
  • CFS Canadian Criteria
  • Prof. Stark Selfhelp Logo Prof. Stark Selfhelp Logo
  • Cart
  • Log In

7. Schritt: In Gang kommen, Alltags- und Wohlfühl-Aktivitäten

7. Schritt: In Gang kommen, Alltags- und Wohlfühl-Aktivitäten

Einleitung

Jetzt sind Sie an dem Punkt, an dem die Arbeit anfängt.

Chronisch unter Stress stört Erholungs- und Reparaturfunktionen

Wenn wir chronisch unter Stress geraten, verschiebt sich diese Kurve weiter in Richtung Anspannung, so dass die wahre Erholung verloren geht und nur noch weniger Anspannung bedeutet. Dieses Missverhältnis führt dazu, dass die Erholungs- und Reparaturfunktionen chronisch unzureichend zur Verfügung stehen. Dies unterhöhlt langfristig die Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit auch auf immunologischer Ebene, die dann auch wie oft beobachtet plötzlich nach einem Infekt komplett zusammenbrechen kann. Die Infekte sind meiner Meinung nach der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Leistungsgrenze bricht auf niedrigem Niveau zusammen

Die Leistungsgrenze ist dann auf einem individuell unterschiedlichen Niveau auf 20-40% der ursprünglichen Kräfte zusammengebrochen. Diese Leistungsgrenzen sind dann auch mit höchster motivationalen Anstrengung nicht mehr auf das alte Niveau zu heben. In diesem Zustand ist die Amygdala sicher im Hintergrund vollständig auf Alarm geschaltet.

Teufelskreis aus Anspannung und Leistungsdruck

Daher wird jeder Versuch über diese erniedrigte Leistungsgrenze hinaus zu kommen, einen deutliche Erregung des Sympathikus nach sich ziehen. Dies treibt in einem Teufelskreis die Anspannung immer weiter nach oben mit den negativen Effekten auf die Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems. Die einzige Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu unterlaufen, besteht darin, die augenblicklichen Leistungsgrenzen zu respektieren und nur noch an die Leistungsgrenzen herangehen, aber nicht mehr darüber hinaus.

Wie hart muss ich arbeiten?

Um das zu verdeutlichen hilft das „Modell der Stresstreppe“ (PDF-Download). Bei dem im Englischen Pacing genannten Vorgehen, nämlich einer sehr langsamen Steigerung der eingesetzten Kräfte, gilt es die Leistungsgrenzen genau zu beachten. Warum das so wichtig ist, lässt sich aus dem Schaubild ableiten.

Die Stresstreppe

Auf der Basis der Hypothese der Regulationsstörung des autonomen Nervensystems lässt sich rückschließen, dass sich in den letzten Jahren durch die anhaltenden Belastungen die Anspannungskurve immer weiter in die Gefahrenzone der Überlastung gerät. In einem gesunden ausgeglichenen System haben wir normalerweise einen täglichen regelmäßigen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung, der von den Botenstoffen, dem Aktivitätshormon Cortisol und dem Schlaf und Erholung anstoßenden Hormon Melatonin gesteuert wird.

Als erstes fangen Sie bitte mit ein paar Wohlfühlaktivitäten an.

  1. Es soll Spass machen, dann fällt es sowieso leichter.
  2. Es soll Ihre „Scheuklappen“ mit der Konzentration auf die Erkrankung und ihre Folgen etwas auflockern.
  3. Sie sollen in Ihrem „Abendgebet“ auf etwas Positives zurückblicken können.

Suchen Sie sich zunächst nur eine Aktivität aus, die Sie in Ihren Alltag dann bitte aber regelmäßig einplanen. Wenn das gelungen ist, nehmen Sie weitere hinzu, aber immer mit der Rücksicht auf Ihre Belastungsgrenzen.

Zugegeben ein sehr schwerer Prozess.

Das ist der Punkt in meiner Praxis, an dem ich am meisten gefragt bin, mit dem Mut machen weiter zu machen. Wir brauchen Kraft für den therapeutischen Prozess, die Anstrengungen, die Disziplin. Wie aus dem Energiefassmodell erkennbar, können wir diese positiven Kräfte am leichtesten aus dem Bereich „Soziale Integration – Freude am Leben, Engagement“ schöpfen.

Aktivitätenliste

Aus einer Liste von möglichen Aktivitäten, zusammengestellt von meinen Patienten aus eigener Erfahrung, was ihnen gut getan hat in der schwierigen Zeit, sollten Sie sich ein paar heraussuchen und im Alltag versuchen fest zu integrieren. Schaffen Sie positive Rituale für sich selbst. Laden Sie sich diese Liste herunter und beginnen Sie zunächst nur mit einer Aktivität. Passen Sie diese Ihrer derzeitigen Leistungsstärke an. Es reichen auch zunächst 5 Minuten, es muss keine Stunde sein. Ausbaufähig ist es dann immer noch.

Das wichtige Prinzip dahinter ist: Scheuklappen öffnen von der Konzentration auf das Schwere, die Schmerzen, die Symptome, die Erschöpfung, die Frustration hin zu Dingen, die man zunächst vielleicht nur gezwungenermaßen beginnt, weil ich sie vorschlage und Sie Vertrauen haben, die aber mit der Zeit ihre wohltuende, ablenkende Kraft entfalten, wenn Sie dran bleiben.

Therapieanweisung

Bitte laden Sie sich die Aktivitätenliste als PDF oder als Excel Datei auf Ihren Rechner herunter und drucken es aus. Dann wählen Sie die Aktivitäten, die Sie am meisten ansprechen. Tragen Sie entsprechend der Anleitung die Werte ein.

So geht es weiter

Jetzt haben sie es fast geschafft. Kehren Sie noch einmal zurück zu Schritt 2 Selbstbeobachtung und Therapiekontrolle. Dort hatte ich Ihnen schon Hinweise gegeben, wie sie durch eine angeleitete Selbstbeobachtung lernen können, Ihre Aktivitäten gezielt für die Zeiten zu planen, an denen Sie am Produktivsten sind. Nutzen Sie das auch für Ihre Wohlfühlaktivitäten und überhaupt für die Dinge, die Sie in Ihrem Alltag einplanen.
Sie wissen jetzt Bescheid über die Zusammenhänge, über ein Modell wie man sich das Zusammenwirken der Regulationsmechanismen des Körpers vorstellt und welche Auswirkungen diese haben, die Sie an Ihrem eigenen Körper mit der Vielzahl von Symptomen verspüren.
Nun geht es eine der zentralen Ursachen, die Fehlregulation ins Positive zu verändern. Das heißt parallel natürlich, dass Sie sich um gute Ernährung kümmern, toxische Expositionen vermeiden, so gut es geht. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind hilfreich. Dies sollten Sie aber im Einzelfall mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Nutzen Sie den Selbstbeobachtungsbogen weiterhin. Sie können jetzt auch größere Abstände wählen z.B. einmal pro Woche.
Sie haben es geschafft. Jetzt wissen Sie alles, was meine Patienten vor Ort von mir erfahren. Aber es fehlt natürlich die regelmäßige Unterstützung und Ermunterung, die auf diesem steinigen und oft frustrierenden Weg notwendig und hilfreich ist. Ein bisschen sollen Ihnen unsere regelmäßigen E Mails dazu dienen.
Wenn diese dann ausgelaufen sind, habe ich noch folgenden Vorschlag:


← Previous Abschnitt

Michael Stark2022-01-01T20:30:31+01:00

Prof. Stark Selfhelp

Prof. Stark Self-Help offers online self-help: Use my proven self-help offers conveniently from home and without waiting.
Personal support will be available during the self-help period.

Phone: +49-40 41497145

Email: contact@prof-stark-selbsthilfe.de

Web: prof-stark-selbsthilfe.de

Quick navigation

  • Selfhelp Programs
  • CFS Program
  • Log In
  • Register
  • Contact
Copyright Prof. Stark Selbsthilfe
all Prices include taxes | Process | Payment Options | Revocation | Conditions | Data Protection | Contact | Impression
Page load link
error: Content is protected !!
Go to Top